Dermatochalasis


Ein offener, klarer Blick lässt uns vital und attraktiv wirken. Die gesamten Gesichtszüge werden zu einem massgeblichen Anteil von der Augenpartie beeinflusst. Umso belastender ist es, wenn die Haut rund um die Augen sichtlich erschlafft (Dermatochalasis). Hängende Lider, Augenfalten und Tränensäcke beeinträchtigen dann den offenen Blick. Das Gesicht wirkt durch ein seitlich hängendes Unterlid müde und gealtert, unabhängig vom gefühlten Gemütszustand.

Wenn das Gewebe in der Augenregion bereits in jungen Jahren stark erschlafft, kann eine Dermatochalasis dahinterstecken. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung des Bindegewebes, die die Haut insbesondere rund um die Augen schneller altern lässt. Auch der normale Alterungsprozess kann zu ähnlichen Beschwerden führen, da die Haut mit zunehmendem Alter ebenfalls an Elastizität einbüsst.

Ob es sich nun um eine genetisch oder altersbedingte Dermatochalasis handelt: Der Leidensdruck ist in jedem Fall immens. Die Betroffenen leiden oftmals stark unter ihrem müden, abgespannten Aussehen. Das ist besonders dann der Fall, wenn sie sich eigentlich sehr vital fühlen und einen gesunden Lebensstil pflegen.

Bei ausgeprägter Dermatochalasis kann eine Lidstraffung der Augenpartie wieder zu neuer Frische verhelfen. Gegebenenfalls lässt sich der Eingriff auch mit weiteren Korrekturen kombinieren, wenn auch andere Gesichtspartien von der Hauterschlaffung betroffen sind.

Ihr Spezialist


Dr. med. oec. med. Christian Köhler
DR. MED. CHRISTIAN KÖHLER

Was kostet die Behandlung einer Dermatochalasis?


Die Kosten für eine chirurgische Korrektur hängen von verschiedenen Faktoren ab. Je nachdem, ob nur die Oberlider, Unterlider oder beide Augenlider operiert werden, müssen Sie ungefähr mit folgenden Kosten rechnen:

  • Oberlidstraffung (Schlupflider): CHF 3'500
  • Unterlidstraffung (Tränensäcke): ab CHF 4'500
  • Straffung der Unter- und Oberlider: CHF 6'900

Bei einer medizinisch indizierten Lidstraffung übernehmen die Krankenkassen die Behandlungskosten. Falls Sie unter einer Dermatochalasis mit starker Beeinträchtigung der Sicht leiden, sollten Sie sich vor der Operation mit Ihrer Krankenkasse in Verbindung setzen und eine mögliche Kostenübernahme abklären.

Was ist eine Dermatochalasis?


Der Begriff Dermatochalasis bezeichnet im engeren Sinne eine Gruppe von Bindegewebserkrankungen. Sie zeichnen sich durch eine überdurchschnittlich starke Erschlaffung der Haut aus, die je nach Ausprägung auch schon in jungen Jahren einsetzen kann. Die Gewebeschwächung kann an verschiedenen Körperstellen auftreten. Die Augenregion zählt jedoch zu den am häufigsten betroffenen Stellen.

Bei einer Dermatochalasis erschlafft die Haut stark, bildet Falten und beginnt zu hängen. Dieser Prozess ist im Grunde ein ganz normaler Teil der natürlichen Hautalterung. Mit fortschreitendem Alter verliert die Haut an Elastizität, Spannkraft und Volumen. Dadurch können insbesondere im Gesicht einzelne Areale eingefallen wirken oder absinken.

Die Augenregion ist besonders anfällig für solche Alterserscheinungen, da die Haut hier viel dünner ist als in anderen Bereichen des Gesichts. So kann es passieren, dass Menschen mit einer entsprechenden Prädisposition schon sehr früh eine Hauterschlaffung um die Augen entwickeln. Die Folge sind zum Beispiel Tränensäcke, Augenfalten oder hängende Lider.

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Woher kommt eine Dermatochalasis?

Wenn die Haut rund um die Augen merklich erschlafft, kann dies verschiedene Ursachen haben. Eine Dermatochalasis im eigentlichen Sinne ist häufig angeboren, das heisst, die Betroffenen haben eine genetische Veranlagung zu frühzeitig erschlaffender Haut. Das fortschreitende Alter verstärkt die Symptome dann oft noch erheblich. Gelegentlich führen auch Augenentzündungen und andere Erkrankung zu einer dauerhaften Schwächung des Bindegewebes.

Die Haut in der Augenregion kann aber auch als reine Alterserscheinung ohne genetische Prädisposition erschlaffen. Wenn die Elastizität der Haut im Laufe der Jahre nachlässt, äussert sich dies gerade im Bereich der Augen oft durch eine sichtliche Faltenbildung. Die Haut ist hier besonders dünn und altert daher oft schneller als das übrige Gesicht.

Zahlreiche Faktoren können die Erschlaffung der Haut noch beschleunigen. Dazu gehört zum Beispiel die Mimik: Wenn wir lachen, blinzeln oder die Stirn runzeln, wird ständig Zug auf die Haut ausgeübt. Mit der Zeit bilden sich sogenannte Mimikfalten an den Stellen, an denen wir die Gesichtsmuskeln häufig kontrahieren. Im Bereich der Augen sind das vor allem die sogenannten Krähenfüsse oder Lachfalten.

Genussgifte wie Alkohol und Nikotin können die Hautalterung ebenfalls stark beschleunigen. Das Gleiche gilt für eine unausgewogene, salz- und fettreiche Ernährung, Bewegungsmangel, Stress und zu wenig Schlaf. All diese Faktoren lassen die Haut frühzeitig altern und führen dazu, dass die Hautelastizität oft schon in relativ jungen Jahren nachlässt.

Zu welchen Beeinträchtigungen führt eine Dermatochalasis?

Die Dermatochalasis ist zunächst ein rein ästhetisches Problem. Die Beeinträchtigungen sind in den meisten Fällen vor allem psychischer Natur. Die Betroffenen leiden oft stark unter ihrem mürrischen, müden und gealterten Äusseren, das keineswegs mit der gefühlten Vitalität in Einklang steht. Sie werden oft fälschlicherweise für übernächtigt, gestresst oder gar trübselig gehalten.

Eine Dermatochalasis kann darüber hinaus aber auch körperliche Beschwerden verursachen. So kann es zum Beispiel passieren, dass ausgeprägte Falten aufgrund der ständigen Reibung zu Hautreizungen führen. Wenn die Dermatochalasis Schlupflider zur Folge hat, kann auch das Sichtfeld erheblich eingeschränkt sein. Einige Betroffene klagen gar über Augenreizungen oder Druck auf den Augen. In solchen Fällen ist eine Behandlung auch aus medizinischer Sicht dringend anzuraten.

Wie kann eine Dermatochalasis behandelt werden?

Eine starke Erschlaffung der Haut, wie sie bei der Dermatochalasis vorliegt, lässt sich nur auf operativem Wege dauerhaft behandeln. Nur bei sehr leichter Ausprägung kommt gegebenenfalls eine minimal-invasive Behandlung infrage, zum Beispiel mittels Laser.

In der Regel erfolgt die Korrektur im Rahmen einer Lidstraffung. Je nachdem, in welchem Bereich die Haut am stärksten erschlafft ist, kommt eine Oberlidstraffung, Unterlidstraffung oder eine kombinierte Straffung der Unter- und Oberlider infrage. In manchen Fällen kann auch ein Stirn- oder Augenbrauenlift ausreichen, um die obere Augenpartie zu straffen und den Blick zu öffnen.

Oberlidstraffung

Aus medizinischer Sicht verursacht eine Dermatochalasis vor allem in der oberen Augenregion Probleme. Wenn die Haut bereits stark erschlafft ist, können sich Schlupflider bilden. In der Folge kommt es im schlimmsten Fall zu Sichteinschränkungen, Hautreizungen oder Druck auf den Augen. Dann wird in der Regel eine chirurgische Oberlidkorrektur durchgeführt.

Die Oberlidstraffung ist ein kurzer ambulanter Eingriff von etwa einer Stunde Dauer. In der natürlichen Lidfalte wird ein kurzer Schnitt gesetzt, der später bei geöffneten Augen nicht sichtbar ist. Über diesen Hautschnitt entfernt der Chirurg überschüssiges Haut- und Fettgewebe. Das Oberlid wird als Ganzes gestrafft und der Blick geöffnet.

Unterlidstraffung

Eine Unterlidkorrektur kommt für Kunden infrage, die unter verstärkter Faltenbildung oder Tränensäcken im Bereich der Unterlider leiden. Je nach individuellem Befund kann bereits eine reine Hautstraffung ausreichen, um eine straffe, ebenmässige Augenregion herzustellen. Ist das tieferliegende Gewebe ebenfalls stark erschlafft oder leidet der Kunde unter Tränensäcken, so werden derartige Vorwölbungen im Zuge des Eingriffs entfernt. Gegebenenfalls findet auch eine Straffung der Muskulatur statt.

Die Unterlidstaffung erfolgt im Regelfall ambulant unter örtlicher Betäubung. Die Hautschnitte verlaufen dicht entlang des Wimpernkranzes, sodass die feinen Narben später mit blossem Auge nicht mehr zu sehen sind. Das Auge selbst wird bei der Lidstraffung in keiner Weise berührt.

 

 

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prevention-center AG, Behandlungszimmer, Dr. Köhler, allaboutyoureyes

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